FAQ | Fragen | Antworten rund um das Thema Fasten

Hier beantworte ich Dir wichtige Fragen, die die Themen Basenfasten, Heilfasten, Wildkräuterspaziergang und einiges Mehr betreffen.

Was ist Heilfasten nach Dr. Buchinger?

Heilfasten ist eine Fastenkur mit bewusstem Verzicht auf Nahrung. Beim Heilfasten nach Dr. Buchinger wird für einen bestimmten Zeitraum auf feste Nahrung verzichtet. Tee, Wasser und Gemüsebrühe ist erlaubt. Das Heilfasten für Gesunde, wie das Heilfasten oft genannt wird ist keine Diät und dient nur nebenher der Gewichtsabnahme.

Beim Heilfasten wird der Körper entschlackt, er befreit sich von allen Schadstoffen und Giftstoffen, die er im Laufe der Zeit über ungesunde Ernährung, Kaffee, Alkohol oder Tabak aufgenommen hat. Das Heilfasten ist ein bewusster Verzicht auf Nahrung, um seinem Körper etwas Gutes zu tun. Viele chronische Gesundheitsprobleme können sich durch regelmäßiges Heilfasten verbessern.

Beim Heilfasten werden die körpereigenen Abwehrkräfte mobilisiert. Es steigert die eigenen Abwehrkräfte und die geistige Leistungsfähigkeit. Heilfasten hilft dir innezuhalten, den Blick auf das Wesentliche zu schärfen. Es ist die perfekte Gelegenheit eine Ernährungsumstellung einzuleiten. Dir wird bewusst, wie wertvoll Nahrung ist und wie gut sie schmeckt. Du wirst nach deiner Heilfastenkur viel bewusster mit Ernährung umgehen, wieder Wert auf vollwertige und ausgewogene Ernährung achten.

Ich kombiniere Heilfasten mit Fastenwandern. Dabei erlebst Du Heilfasten bei einem einwöchigem Aufenthalt in der Rhön.

>>> Hier gibt es weitere Infos über die Fastenwanderwoche. <<<

Was ist Basenfasten?

Basenfasten ist Fasten, ohne auf Nahrung verzichten zu müssen. Fasten ist ein alter Brauch… eine Auszeit für Körper und Seele. Fasten heißt Entschleunigen und bei sich selbst ankommen…sich und seinem Körper etwas Gutes tun. Der Körper befreit sich von Säuredepos und Giftstoffen, die wir durch unsere Lebensweise und Ernährung angesammelt haben.

Basenfasten ist eine gute Alternative zum klassischen Heilfasten. Bei einer Basenfastenkur bekommst du täglich zwei basische Mahlzeiten mit einem ausgewogenen Anteil an frischem Gemüse und Obst. Es wird lediglich auf säurebildende Lebensmittel, wie Fleisch, Käse, Eier, Fisch verzichtet, damit der Säure-Basen-Haushalt im Körper wiederhergestellt werden kann. Dein Körper entgiftet, entschlackt und entsäuert sehr effektiv und verliert ganz nebenbei an Gewicht.

Beim Basenfasten wird alles aus dem Körper gespült, was nicht mehr gut für ihn ist. Du wirst eine andere Einstellung zum Essen bekommen und diese Veränderung mit nach Hause nehmen. Du wirst lernen, was dir und deinem Körper gut tut und dies in deinen Alltag integrieren.

Du wirst wieder achtsamer mit dir umgehen, bewusster Essen und deinem Körper und deinem Geist viel Gutes tun. Abnehmen ist nur einer schöner Nebeneffekt. Viel mehr passiert im Inneren, in deinen Zellen. Deine Zellen können sich erneuern und Heilung auf allen Ebenen kann geschehen.

Was muss ich als Erstfaster beachten?

Erstfaster ab dem 70 Lebensjahr, Kinder sowie Schwangere und Stillende sollten nicht fasten.

Ebenfalls vom Fasten abzuraten ist für Menschen, die unter Esssucht oder Bulimie leiden, bei seelischen Belastungen wie Neurosen oder schweren Depressionen sowie nach einer OP.  Personen mit chronischer Niereninsuffizienz, Leberfunktionsstörungen, oder Herzproblemen sollten unter ärztlicher Aufsicht in einer Fastenklinik fasten.  Vor dem Fasten  ist immer dann ein Arzt zu konsultieren, wenn regelmäßig Medikamente eingenommen werden müssen.

Was ist ein Entlastungstag?

Das ist der Tag vor Fastenbeginn, hier gibt es nur noch leichte Kost. Dabei nimmt man noch ca. 600 kcal in Form von Obst und Gemüse zu sich, also überwiegend Kohlenhydrate, kein Fett und nur sehr wenig Eiweiß. Von Alkohol, Nikotin, Kaffee und Süßigkeiten sollte man sich schon einige Tage zuvor verabschiedet haben.

Sollte beim Fasten Eiweiß zugeführt werden – wie reagiert die Muskulatur?

Beim Fasten ist die zusätzliche Versorgung mit Eiweiß im Regelfall nicht notwendig. Der Eiweißstoffwechsel hat beim Fasten den positiven Effekt der Autophagie. Diese bewirkt, dass überflüssige und defekte Struktureiweiße entsorgt werden. Die Zugabe kleiner Mengen von Kohlehydraten wie Gemüsebrühe, Obst- und Gemüsesäfte sowie etwas Honig nach der Buchinger Fastenmethode bewirkt einen Eiweißverbrauch, der gegenüber einer Nulldiät um ca. 50 % gesenkt ist. Ein Zuwachs an Muskelkraft und eine deutliche Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit sind beim Fasten mit gleichzeitigem Ausdauertraining wie Wandern oder Schwimmen möglich.

Was ist ein Wildkräuterspaziergang?

Die Kräuterkundigen vergangener Tage sammelten über Jahrhunderte  enormes Wissen um die heilende Kraft unserer Pflanzenwelt.

Für die hier angebotenen, mindestens  2-stündigen Wildkräuterspaziergänge, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, dieses Wissen weiter zu geben und damit Begeisterung für unsere heimischen Heilkräuter zu wecken. Der aufmerksame Teilnehmer bekommt viele Anregungen, sich mit den Pflanzen und deren Einsatz in der Küche, Hausapotheke oder der Schönheitspflege  zu beschäftigen.

Ich freue mich auf gemeinsame Stunden in rhöner Natur. 

>>> Zum Programm und den Terminen <<<

Was wären wir ohne Wildkräuter?

Was wären wir ohne Kräuter? Kräuter können gesund machen. Sie bringen Würze ins Leben, neue Energie, spürbare und sichtbare Lebensfreude. Sie machen unsere Natur bunt und üppig. Kräuter sind ein Glück am Wegesrand. Auch wenn Sie ein Mittel gegen Zeitdruck suchen und der Alltag bunter sein dürfte.

In der Rhön können Sie eine wahre Pracht an heimischen Heilpflanzen und  Kräuter live erleben: ihre Farben, ihren Duft, ihre Kräfte und ihr verborgenes Wesen.

Wildkräuter: Sehen, Riechen und Berühren, mit allen Sinnen erleben. Du erfährst wie diese Kräuter in der Küche verwendet und auch zu Heilungszwecken eingesetzt werden können. Sammeln wir also die sprießende Grünkraft, die reich an Vitaminen, Minderalien und Vitalstoffen sind.

In den Kräutern liegt die Kraft!

>>> Infos Wildkräuterspaziergang <<<

Was macht Wildkräuter so besonders?

Wildkräuter  haben viel mehr Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und andere Vitalstoffe als kultiviert angebautes Obst und Gemüse, sie sind noch ganz ursprünglich. Sie wurden nicht wie Kulturpflanzen auf Größe und milden Geschmack gezüchtet, diese Pflanzen sind relativ vitalstoffarm. Wildkräuter haben dagegen noch ihre ganze wilde Power. Regelmäßig Wildkräuter zu essen, versorgt uns daher mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen und fördert so die Gesundheit.

Wildkräuter haben oft mehr Aroma und ganze andere Geschmacksrichtungen als die gezüchteten Sorten, dadurch bringen sie nicht nur Vitalstoffe, sondern auch eine geschmackliche Abwechslung ins Essen. Wildkräuter enthalten noch Bitterstoffe. Bei vielen Gemüsesorten wie Chicorèe, Gurke, Möhre und Spargel wurden die Bitterstoffe gezielt herausgezüchtet. Diese Verarmung an Geschmacksstoffen bedeutet gleichzeitig eine Verarmung bestimmter Vitamine. Die Blüten von Gänseblümchen, Gundermann, Wiesenschaumkraut, Löwenzahn und Bärlauch können für eine schöne Farbkomponente im Essen sorgen.

Wildkräuter sind immer super frisch und das Sammeln entschleunigt den Tag.

Was ist ein Detox-Yoga Wochenende?

Ein Detox-Yoga Wochenende gibt Dir eine reinigende Auszeit. 

Es erwartet dich eine intensive Entgiftung mit fachkundiger Anleitung. Wir werden in Schweigsamkeit wandern und wer mag in die hauseigene Sauna gehen. Wir nutzen reinigende Techniken aus dem Yoga um Schlacken zu mobilisieren und Blockaden aufzulösen. Das Seminarhaus Shanti in Bad Mainberg bietet einen wunderbaren Rahmen für uns, um zur Ruhe zu kommen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Am Ende der Detox-Phase wirst du ein beschwingtes angenehmes Körpergefühl haben und spüren, dass Du mehr Kraft hast. Für deinen Kopf gibt es hilfreiche Informationen, für Deine Sinne kannst du eine Massage buchen und es gibt viel leckeres Obst und Gemüse, für deine Seele Mantra-Singen und Entspannung, für deinen Geist Meditation. Und um das alles miteinander zu vereinen: Yoga, die verbindende Kraft. Sei es dir wert, die reinigende Auszeit ist praktische Selbstliebe!

Warum ist der Einlauf beim Fasten so wichtig?

Der Darm ist seit einiger Zeit kein Organ mehr, worüber getuschelt wird oder man nur mit dem Arzt spricht. Der Darm ist maßgeblich für unsere Gesundheit, unsere Psyche und unser Wohlbefinden zuständig. Dennoch muten wir dem Darm eine Menge zu und pflegen ihn nicht entsprechend. Da ist der Stress, der uns sprichwörtlich auf den Magen schlägt, die Umweltgifte, der Bewegungsmangel, Sünden unserer nicht immer gesunden Ernährung, die oftmals viel zu geringe Menge an Ballastoffen, sowie die täglich absterbenden Zellen. Dabei ist es ganz einfach seinen Darm zu reinigen – mit einem Einlauf. Grundsätzlich sind Einläufe durch Einführen von Flüssigkeit, schon seit der Antike bekannt. Ob bei den Griechen oder der jahrtausendealten Yogapraxis der Inder – der Einlauf war schon immer eine der einfachsten und zugleich schonendsten Anwendungen zur Darmreinigung.

Insbesondere beim Fasten sind Einläufe sehr wichtig. Kein Wunder, ist doch gerade der Darm massiv für Ausscheidungen zuständig und sollte immer mal wieder, doch gerade innerhalb einer Fastenzeit regelmäßig gereinigt werden.

Die Wirkung beim Einlauf

Wie bereits zuvor erwähnt behandeln wir unseren Darm nicht immer sehr pfleglich. Darum bietet ein Einlauf die Möglichkeit abgelagerte Reste von Stuhl oder auch unverdaute Medikamentenreste auszuspülen. Darüber hinaus ist ein Einlauf bei Fieber, Kopfschmerz, Hungergefühl, Müdigkeit und natürlich Verstopfungen absolut ratsam. Verbleibt der Stuhl beim Fasten über eine längere Zeit im Darm, setzt ein Gärungs- und Fäulnisprozess ein, die entstehenden Stoffe belasten den Organismus. Mittels Einläufe kann der Stuhlgang angeregt und unmittelbar ausgelöst werden. Die Aufnahme von Giftstoffen wird dadurch verhindert.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Einlauf?

Es gibt Menschen, die einmal monatlich mittels eines Einlaufs ihren Darm reinigen, oder andere, die unter einer Verstopfung leiden, weshalb bei ihnen ein Einlauf gemacht wird. Der medizinische Einlauf geschieht oftmals vor entsprechenden Untersuchungen. So wird vor einer Darmspiegelung der Darm gereinigt, einfach weil sich Veränderungen der Darmschleimhaut in einem sauberen und entleerten Darm besser feststellen lassen.

Einläufe unterstützen Vorbereitung und die Begleitung während der Fastenzeit oder bei der Leberreinigung.

Welches Werkzeug nehme ich für einen Einlauf?

Für die regelmäßige Durchführung von Einläufen im privaten Bereich haben sich Klistierpumpen sowie ein Irrigator bewährt. Beide lassen sich nach der Anwendung leicht reinigen und so wiederverwenden. Der Unterschied liegt vorrangig im Volumen. Sind es bei Klistierpumpen weniger Flüssigkeit, was somit beim Einlauf auch nicht weit in den Darm vordringen kann und eher zur Stimulation von Stuhlgang oder zur Reinigung des Enddarms genutzt wird, so verfügt der Irrigator über 1 bis 2 Liter Volumen, wodurch mit wesentlich mehr Flüssigkeit auch weiter innenliegende Darmbereiche gespült werden können. Als Flüssigkeiten werden zumeist Wasser, Tee, Kaffee oder basisches Wasser genommen. Wichtig hierbei ist, dass nach dem Aufkochen die Flüssigkeit wieder auf Körpertemperatur abkühlt, bevor sie eingeführt wird.

Wie macht man einen Einlauf?

Bevor man sich auf den Boden im Bad begibt, sollte man den Anus mit etwas Gleitgel oder Vaseline einreiben. Auch kann man etwas Vaseline am Ende des Einlaufrohrs anbringen. Dann geht es an das Einführen und die Durchführung eines Einlaufs. Hier haben sich zwei Techniken als Einfachste herausgestellt. Wahlweise im Vierfüßlerstand oder in Rückenlage und dann die Hüfte wie bei einer Brücke hochheben. Der Vorteil der Brücke sind zum einen, dass man die Hände frei hat um den Absperrhahn zu bedienen und zum anderen, das man sich in der Rückenlage leicht nach links und rechts drehen kann, um so die Flüssigkeit noch weiter durch die Darmwindungen zu leiten. Wenn das Einlaufrohr eingeführt ist – wichtig: der Becher muss höher als das Einlaufrohr positioniert sein – öffnet man den Absperrhahn und lässt die Flüssigkeit einlaufen. Anschließend sollte man die Flüssigkeit gut 5 bis 20 Minuten im Darm halten können, bevor man sie in die Toilette ausscheidet. Dies gelingt zu Beginn meist noch nicht so gut, da der Druck ungewohnt ist und man sich schneller wieder entleeren möchte, doch Übung macht den Meister.

Wann ist ein Einlauf nicht ratsam?

So gut ein Einlauf ist, so gibt es auch hierbei Personen, denen davon abgeraten werden sollte. Menschen mit Blutungen im Darm, Hämorrhoiden, chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Nierenerkrankungen, Darmverschluss, sowie Personen, die kurz zuvor am Darm operiert wurden sollten keinen Einlauf durchführen.